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KAB-Wüllen

KAB-Wüllen beeindruckt von Vortrag und Führung

Informationen über Grauen Star, Augenlasermethoden und Äthiopien

21.11.2008

. Was ist der Graue Star, wie funktioniert Sehen, welche Bedeutung hat die Netzhaut und welche Schädigungen können zur Erblindung führen? Über diese und viele weitere Themen referierte Dr. Ralf Gerl am vergangenen Donnerstag vor den Mitgliedern des KAB Wüllen, die um eine Betriebsführung gebeten hatten. Die Teilnehmer bekundeten reges Interesse an allen Themen und zeigten sich bei der Führung von der modernen Technik ebenso wie vom Ambiente der Klinik sehr beeindruckt. Auch freuten sie sich über die umfangreichen Informationen zu den verschiedenen Untersuchungsgeräten sowie den detaillierten Einblick und die eingehende Führung durch die Operationssäle. Die Besucher nutzten auch gerne die Möglichkeit über eigene Erfahrungen zu sprechen, wie zum Beispiel über den Sehtest beim Augenarzt oder Optiker, bei dem sie oft das Gefühl haben, dass es viel zu schnell geht. Im Bruchteil einer Sekunde sollen sie sich äußern, ob es „so“ oder „so“ besser ist. Dieses Missverständnis konnte leicht geklärt werden und die KAB-Mitglieder erfuhren, dass diese Untersuchung so schnell gehen muss, damit die Linse keine Zeit hat, sich zu verformen und damit das Ergebnis verfälscht wäre. Für viele Teilnehmer eines der zahlreichen „Aha“ Erlebnisse dieses Abends.

Betroffen zeigten sich die Mitglieder des KAB-Wüllen über die Lebenssituation der Menschen in Äthiopien. Dr. Gerl stellte an Hand von Photos den Alltag der ländlichen Bevölkerung dar, wie er ihn im vergangenen Jahr bei einer privaten Reise durch Äthiopien selbst erlebt hat.  Dr. Gerl informierte auch über die Fortschritte beim Bau der Augenklinik in Chiro, durch die zukünftig über fünf Millionen Menschen Zugang zu augenmedizinischer Versorgung erhalten werden. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt der ChristoffelBlindenmission und Ocunet, einem Zusamenschluss von Augenärzten. Dr. Gerl selbst wird im nächsten Mai dort auch vor Ort ehrenamtlich operieren und die äthiopischen Mitarbeiter ausbilden. Am Ende bedankte sich der Vorsitzende Erich Kappel mit einem Präsent für die gelungene Veranstaltung.

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