Der Augeninnendruck wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) gemessen. Ein gesunder Augeninnendruck liegt in der Regel zwischen 10 und 21 mmHg.
Ältere Menschen haben in der Regel einen etwas höheren Augeninnendruck als Kinder und Jugendliche. Zudem unterliegt der normale Augendruck auch immer tageszeitlichen Schwankungen. So steigt gerade nachts und am frühen Morgen der Druck etwas an.
Weicht der Druck zu stark vom Normalwert ab, drohen irreparable Schäden. Ziel der Therapie ist daher immer die Drucksenkung.
Welcher Druck als Therapieziel angesetzt wird, entscheidet die Ärztin bzw. der Arzt jedoch immer individuell und unter Berücksichtigung aller maßgebenden Faktoren. So gibt es zum Beispiel auch eine Glaukomform ohne auffällig hohen Augeninnendruck (Normaldruckglaukom). Gerade hier zeigt sich, wie wichtig die Festlegung eines individuellen Zieldruckwertes ist.