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Lydia Rotz (Orthoptistin) in der Augenpraxis Ochtrup

Augencheck zum Schulstart

Die Einschulung ist ein großer Schritt und dafür sollten Kinder bestens vorbereitet sein – auch ihre Augen!

Ochtrup. Für zahlreiche Kinder beginnt nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt. Während sich viele Eltern der neuen Schulanfänger gerade Gedanken darübermachen, welcher Schultornister am geeignetsten ist, welche Brotdose und Trinkflasche am praktischsten sind und womit sie die Schultüte ihres Kindes am besten befüllen können, überwiegt bei den meisten Kindern ein Gefühl von Freude und Neugier auf den bevorstehenden Wechsel in die Grundschule. Um den Kindern einen guten Schulstart zu ermöglichen, sollte eines bei der Vorbereitung jedoch nicht vergessen werden und zwar der regelmäßige Augencheck. Denn um gut lesen und schreiben zu lernen, ist ein vollwertiges Sehen von großer Wichtigkeit. Die Funktion und das Zusammenspiel beider Augen kann in der Sehschule überprüft werden.

Lena Raukamp (Orthoptistin) in der Augenklinik Ahaus
Lena Raukamp (Orthoptistin) in der Augenklinik Ahaus

Die Sehschule ist eine augenärztliche Einrichtung zur Früherkennung und Behandlung von Strabismus (Schielen) und Sehstörungen. Zusammen mit dem Augenarzt behandeln Orthoptistinnen Augenbewegungsstörungen und alle damit einhergehenden Krankheitsbilder. So auch in der Ochtruper Praxis der Augenärzte Gerl & Kollegen, wo die Orthoptistin Lydia Rotz gemeinsam mit den Augenärzten Dr. Matthias Schmidt und Max Schindler die unterschiedlichen Teilbereiche der optischen Wahrnehmung untersuchen. Hierzu zählen:

  • Optisches Differenzieren: Das Unterscheiden von ähnlichen Dingen, z. B. a und o oder m und n.
  • Optisches Gedächtnis: Das Einprägen von Buchstaben oder Wörtern durch optische Erkennung.
  • Optische Serialität: Das Einprägen von Bildreihenfolgen.

Für all diese Teilbereiche der optischen Wahrnehmung ist es wichtig, dass das Kinderauge voll funktionstüchtig ist. „Bei manchen Kindern kommt es zu Störungen im Prozess des Sehenlernens. Wenn ein Kind beispielsweise zu spät mit einer Brille versorgt oder ein Schielen nicht rechtzeitig erkannt wird, ist es später oft nicht mehr möglich, ein vollwertiges Sehvermögen zu erreichen“, so die Orthoptistin.

Augenarzt dr. med. (Univ. Bud.) Matthias Gerl
Augenarzt dr. med. (Univ. Bud.) Matthias Gerl

Eine nicht korrigierte Fehlsichtigkeit, ein Schielen, ein Augenzittern, eine organische Erkrankung, o. ä. können zu Schwierigkeiten in der Wahrnehmung führen und damit unter Umständen Lernverzögerungen hervorrufen, daher empfiehlt es sich auch mit Kindern regelmäßig zum Augenarzt zu gehen. „Nur mit zwei funktionstüchtigen Augen ist auch die Entwicklung der Weiterleitung vom Auge zum Gehirn und die Verarbeitung gut möglich“, erklärt der Augenarzt Max Schindler, denn gutes Sehen ist auch eine wichtige Voraussetzung für den optimalen Einstieg in das Schulleben.

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