Meist genügt die rechtzeitige medikamentöse Therapie, um das Sehvermögen zu erhalten. Glaukom-Präparate sind sehr wirksam. Sie können allerdings keine Glaukom-Schäden rückgängig machen, sondern nur Funktionen bewahren, die noch vorhanden sind. Am Anfang steht in der Regel die Behandlung mit drucksenkenden Augentropfen.
Voraussetzung für den Behandlungserfolg:
Ist eine ausreichende Druckregulierung mit Medikamenten nicht möglich, bestehen Allergien oder Unverträglichkeiten auf bestimmte Medikamente, gibt es eine gute Chance, den Druck durch eine Laserbehandlung oder eine Operation zu senken. Wenn die Möglichkeit der Früherkennung genutzt wird und die jeweilige Behandlung unter zuverlässiger Mitarbeit des Patienten verläuft, braucht eine Erblindung durch die Krankheit Grüner Star nicht mehr gefürchtet zu werden.
Ja. Es handelt sich, ähnlich wie beim Diabetes mellitus, um eine Neigung zur Entwicklung dieser Krankheit. Wenn verschiedene Faktoren vorliegen, steigt das Risiko der Erkrankung, insbesondere wenn Verwandte ersten Grades einen Grünen Star haben.
Nein. Der Grüne Star ist eine chronische Erkrankung, deren Folgeschäden bis zum Verlust des Sehvermögens führen. Bei rechtzeitiger Behandlung kann das allerdings durch die heutigen Therapiemöglichkeiten vermieden werden.
Ja. Der angeborene Grüne Star entsteht durch eine Fehlentwicklung im Bereich des Kammerwinkels. Die Symptome sind Lichtscheuheit, Augentränen und gelegentlich fällt eine Trübung der sonst klaren Hornhaut auf. Auffallend "schöne", große Augen eines Babys können ein Hinweis für einen angeborenen Grünen Star sein. Verlieren Sie beim ersten Verdacht keine Zeit und lassen Sie sich umgehend von Ihrem Augenarzt beraten.
Neben der allgemein gültigen Empfehlung zu einer gesunden Lebensführung gibt es keine spezielle Lebensweise, die einem Grünen Star vorbeugen könnte. Ein bis zwei Tassen Kaffee oder Tee zum Frühstück und nach den Hauptmahlzeiten sind erlaubt. Ein Glas Wein oder das Glas Bier am Abend schaden nicht. Als Raucher müssen Sie jedoch – spätestens, wenn Gesichtsfeldausfälle eingetreten sind – jede Form von Nikotingenuss aufgeben.
Im Allgemeinen ja, außer er hat fortgeschrittene Gesichtsfeldeinschränkungen, sodass Risiko-Situationen im Straßenverkehr nicht mehr sicher erkannt werden können. Besprechen Sie diese Frage auf jeden Fall mit Ihrem Augenarzt.
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