Die Sehschule ist eine augenärztliche Einrichtung zur Früherkennung und Behandlung von Strabismus und Sehstörungen. In Zusammenarbeit mit dem Augenarzt behandeln Orthoptistinnen Augenbewegungsstörungen und alle damit zusammenhängenden Krankheitsbilder.
Auch im Kindesalter – Augen gehören zum Augenarzt
Bei den kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen wird eine orientierende Inspektion der Augen durchgeführt. Die Untersuchungen erfolgen standardmäßig im 1. und im 3. Lebensjahr.
Vorsorglich sollte jedes Kind in einer Sehschule vorgestellt werden.
Sehen lernen? Fertigkeiten wie Lesen, Schreiben oder bestimmte motorische Abläufe müssen erlernt werden. Das Sehen hingegen halten wir für eine angeborene Fähigkeit. Doch das ist ein Irrtum, auch das scharfe Sehen, die Zusammenarbeit beider Augen und die Koordination müssen erst erlernt und geübt werden.
Bei manchen Kindern kommt es zu Störungen im Prozess des Sehenlernens. Wird ein Kind beispielsweise zu spät mit einer Brille versorgt oder ein Schielen nicht rechtzeitig erkannt, ist es später oft nicht mehr möglich, ein vollwertiges Sehvermögen zu erreichen. Zur genauen Beurteilung einer Fehlsichtigkeit ist ggf. eine Tropfenuntersuchung (Weitstellung der Pupillen) beim Augenarzt notwendig.
Beispiel: Das linke Auge schielt nach innen.
Ein Auge oder beide Augen sind nach außen gerichtet.
Beispiel: Das rechte Auge schielt nach oben.
Nahfixation (Konvergenz), vor allem bei Kleinkindern, ist nicht zu verwechseln mit einem Einwärtsschielen.
Ein Auge oder beide Augen schielen nach oben.
Der Augapfel dreht sich in seiner eigenen Achse. Diese Verrollung ist von außen nicht sichtbar.
Sehr geehrter Patient, sehr geehrte Patientin,
unsere Aufgabe als Gesundheitsdienstleister ist es, die Versorgung unserer Patienten sicherzustellen und dafür Sorge zu tragen, dass wir weiterhin umfänglich für Sie da sein können. Zur Verhinderung einer Virusausbreitung setzen wir spezielle Maßnahmen um, die mögliche Infektionsketten unterbrechen. Wir nehmen diese Aufgabe sehr ernst und beachten hierzu alle Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts im Sinne einer erweiterten Hygiene zum Schutz vor dem Virus.