Juli 2025
Damit unser Team in Gulu überhaupt auch nur eine Patientin oder einen Patienten versorgen kann, braucht es mehr als nur Ärzte und gute Absichten. Es bedarf Logistik, Geduld und sehr viel Planung. Und die beginnt schon viele Monate vor dem eigentlichen Eye Camp.
Während in der Klinik das Team zusammengestellt wird, läuft parallel die Beschaffung von Materialien und Geräten 🧰. Anschließend wird das notwendige Equipment nach Ostafrika geschickt. Der Weg? Per Schiff nach Mombasa, dann über Land nach Uganda 🚛 🚢. Unterwegs: Zollformulare, Wartezeiten, Improvisation und viel, viel Geduld sowie Engelszungen, denn die Zollabfertigung ist immer wieder eine Herausforderung.
Parallel werden dutzende Impfungen durchgeführt 💉, Flüge gebucht ✈️, Bustransfers organisiert 🚌, sowie Visa und Work Permits beantragt. Führungszeugnisse, beglaubigte und übersetzte Abschlusszertifikate dürfen dafür natürlich nicht fehlen.
Es gibt viele wichtige aber aufwendige Hürden bis zum Start unseres Eye-Camps. Und doch: Jede einzelne davon lohnt sich, denn für die Chance, einer ganzen Familie neue Perspektiven zu schenken, indem unser Team einem Familienmitglied das Sehen zurückgibt, ist jede leichte Impfreaktion, jeden Stress bei der Zollkontrolle, jede Diskussion mit Behörden und jede Fahrt auf Plastikfolie allemal wert ❤️.
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