Ein Prolaps von Fettgewebe aus der Augenhöhle liegt vor, wenn das Gewebe, welches die Augenhöhle von den äußeren Lidanteilen trennt, instabil ist. Dieses ist häufig alters- und anlagebedingt und wird durch ungesunde Lebensgewohnheiten wie das Rauchen unterstützt. Das Fettgewebe wölbt die Haut unterhalb der Lider am Unterlid oder oberhalb der Lider am Oberlid nach vorne. So entsteht ein oft prall wirkender Wulst.
Der orbitale Fettgewebsprolaps verursacht keine physischen Beschwerden, sondern stört die Patienten kosmetisch.
Die Diagnose ist auch hier eine Blickdiagnose. Es muss unterschieden werden zwischen einer Flüssigkeitsansammlung, welche morgens stärker vorhanden ist, als mittags, und einem Fettgewebsprolaps, der ganztägig in gleichem Umfang sichtbar ist. Nicht selten liegt auch eine Dermatochalasis vor.
Bei der Operation wird die Haut eröffnet, der Muskel, der das Auge schließt, geteilt, um an das Septum zu gelangen, welches die Augenhöhle von den äußeren Lidanteilen trennt. Dieses wird durchtrennt. Die Fettanteile in den verschiedenen Fettlogen werden reduziert. Anschließend erfolgen die anatomische Wiederherstellung und der Wundverschluss. Die Dauer der Operation liegt bei ca. 30 Minuten pro Auge. Es wird in Lokalbetäubung operiert.
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