Diese Form des Offenwinkelglaukoms tritt bei ca. einem Drittel der Patienten in Erscheinung, welche mit kortisonhaltigen Medikamenten in Form von Tabletten oder Augentropfen behandelt werden. Ebenso stehen Salben und Atemsprays in Verdacht, welche nicht selten diesen entzündungshemmenden Wirkstoff aufweisen. Dabei kommt es zu einem zeitlich auf die Verabreichungsdauer begrenzten Anstieg des Augeninnendruckes. Die Stärke der Drucksteigerung, ist von der Dosis der verabreichten Kortisonmenge abhängig.
Der Anstieg des Augeninnendrucks kann symptomlos aber auch schmerzhaft sein. Nicht immer steigt der Augeninnendruck direkt nach der Gabe des Kortisons direkt an. Sondern die Erhöhung des Druckes kann auch erst nach vier Wochen eintreten.
Die wichtigste Informationsquelle ist die Krankengeschichte des Patienten. Hierbei sollte immer erfragt werden ob eine Therapie mit Kortison stattgefunden hat. Zudem sollte bei Bekanntsein einer Kortisontherapie immer innerhalb von vier Wochen eine Vorstellung beim Augenarzt erfolgen, um einen Steroidresponder frühzeitig zu identifizieren und gegebenenfalls eine Therapieanpassung vorzunehmen.
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