Die Möglichkeit, das Auge „scharf zu stellen“ (sog. Akkommodation), geht im fünften Lebensjahrzehnt meist verloren. Auch vorher Normalsichtige, die nie eine Brille benötigt haben, brauchen ab dann eine Lesebrille. Diese Form der Alterssichtigkeit trifft früher oder später alle Erwachsenen. Die Augenlinse unterliegt zeitlebens einem Veränderungsprozess. Neue Linsenfasern werden gebildet, die alten Zellen bilden in der Linsenmitte einen undurchsichtigen Linsenkern.
Im fünften Lebensjahrzehnt hat dieser Kern eine Größe erreicht, die es der Augenlinse nicht mehr erlaubt, ganz flach zu werden, um die einfallenden Lichtstrahlen auf der Netzhaut zu bündeln. Das Sehen wie in jungen Jahren kann derzeit nicht wieder vollständig hergestellt werden. Es stehen jedoch bereits heute Methoden zur Verfügung, die dem Alterssichtigen im Alltag eine weitgehende Brillenfreiheit ermöglichen. Die Lebensqualität wird hierdurch deutlich gebessert.(Link zu Lifestyle)
Bewegen Sie den Regelschieber mit der Maus nach rechts und beobachten Sie die entstehende Fehlsichtigkeit. Auf dem Foto links erkennen Sie, wie sich die Fehlsichtigkeit auf den Seheindruck auswirken kann.
Ohne Brille erkennen Sie weit Entferntes unscharf? Verkehrszeichen sehen Sie erst im Moment des Vorbeifahrens? Dann sind Sie kurzsichtig. Die Ursache dafür ist meist ein zu langer Augapfel – das heißt, das Auge weicht von seiner idealen Kugelform ab.
Ohne Brille macht das Lesen Mühe und führt zu Kopfschmerzen? Dann sind Sie weitsichtig. Der Brennpunkt der durch die Hornhaut und Augenlinse gebrochenen Lichtstrahlen liegt hinter der Netzhaut und kann so keine scharfe Abbildung auf der Netzhaut erzeugen.
Sie sehen graue Schatten hinter schwarzer Schrift auf weißem Grund? Oder die Schrift wirkt verzerrt?
Dann haben Sie eine Hornhautverkrümmung, auch Astigmatismus genannt. Zu dieser Fehlsichtigkeit kommt es, wenn die Hornhaut einer Ellipse gleicht.
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