Bei diesem Erscheinungsbild ist das, an sich nach innen gewendete – dem Augapfel anliegende – Tränenpünktchen, welches für den Abfluss der Tränenflüssigkeit in die Nase verantwortlich ist, nach außen gewendet.
Da der Abfluss der Tränen durch die veränderte Anatomie nicht mehr in vollem Umfang erfolgen kann, tränt das Auge. Durch das ständige Abtupfen oder Abwischen der Tränen kommt es zu Hautirritationen mit Juckreiz und im fortgeschrittenen Stadium zu Lidschwellungen.
Die Diagnose stellt der Augenarzt mit seinem Mikroskop, der Spaltlampe. Um ein Abflusshindernis innerhalb des Tränensystems auszuschließen, welches ebenfalls die tränenden Augen verursachen könnte, kann eine Tränenwegspülung sinnvoll sein.
Der Eingriff zielt auf die Einwärtsdrehung des Tränenpünktchens ab, um die regelrechte Anatomie mit voller Funktion wieder herzustellen. Die Operation erfolgt in Lokalanästhesie, wobei ein Betäubungsmittel in das Lid hineingespritzt wird. Nach einigen Sekunden ist der Patient schmerzfrei. Es wird an der Innenseite des Lids eine Narbe erzeugt, welche im Rahmen der Wundheilung kontrahiert und das Tränenpünktchen nach innen dreht. Die Heilung dauert ca. eine Woche und ist nicht mit Schmerzen verbunden.
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