Bei dieser Form des Offenwinkelglaukoms handelt es sich um ein Sekundärglaukom, bei welchem Pigment von der Regenbogenhaut (Iris) durch Reibung an der Linsenoberfläche abgeschilfert wird. Dieses Pigment lagert sich an verschiedenen Strukturen der vorderen Augenkammer ab und kann den Kammerwinkel verlegen, so dass ein erhöhter Abflusswiderstand entsteht. Typischerweise sind kurzsichtige Patienten ab dem Alter zwischen 30 und 40 Jahren betroffen.
Es kann zu zeitweisem verschwommenem Sehen durch eine temporäre Drucksteigerung kommen. Dies tritt insbesondere bei körperlicher Anstrengung auf. Wie bei allen Glaukomformen kann es im fortgeschrittenen Stadium zu Gesichtsfelddefekten kommen.
Typische Befunde können vom Augenarzt mit Hilfe der Spaltlampe erkannt werden. Dazu gehören eine spindelförmige Pigmentablagerung an der Innenseite der Hornhaut (Krukenbergspindel), eine deutliche Pigmentablagerung auf der Irisoberfläche, sowie im Kammerwinkel und schlitzförmige Defekte in der Regenbogenhaut, welche durch Transillumination als Kirchenfensterphänomen in Erscheinung treten. Bemerkenswert ist, dass der Augeninnendruck vorerst im Normbereich liegt. Wenn der Augeninnendruck dann ansteigt, zeigt er mitunter höhere Werte, als beim primären Offenwinkelglaukom. Somit muss auch von einer schnelleren Schädigung des Sehnervens ausgegangen werden.
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